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Baby Whoopie G. of our Scamps full of Life
Nachdem alle Geschwister in ihr neues Zuhause um gezogen waren, sollte unserer Meinung nach wieder ein bisschen mehr Ruhe bei uns einkehren. Doch dieser Plan ging nicht auf, denn eine war dagegen: WHOOPIE! Ein kleiner Hund auf Abenteuersuche Whoopie hat allerlei Unsinn im Kopf und zu ihren größten Hobbies gehört es: Den gackernden Haufen Hühner aufzumischen, wobei sehr zum Leidwesen von meinem Bruder und natürlich der Hennen, Whoopie allzu häufig mit einer Feder als Trophäe zurück kommt. Da das Gras, wie jedem bekannt sein sollte, auf der anderen Seite des Zaunes immer viel grüner ist, entwickelte Whoopie sehr schnell eine Geschicklichkeit im Finden der Lücke im Zaun. Durch Nachbars Garten fließt der Pohler Bach, in dem kleine weiße Hunde prima plantschen können, dieses verlockenden Angebot, kann man ja nicht ungenutzt lassen. Den Rückweg allerdings, muss man dann immer über den Paddock der Pferde antreten und dieser gleicht einem Schlammbad. Aber Whoopie findet Wellness cool, Mama nicht! Hundeschule Auch kleine Hunde müssen zur Schule gehen. So meldete ich Whoopie in der Hundeschule am Deister an. Eine Schultüte bekam sie nicht. Es machte ihr so viel Spaß, dass wenn wir auf dem Weg waren, sie wie ein Flummie hin und her sprang, sodass sie seit diesem Zeitpunkt immer in einer Box transportiert wird. Whoopie lernte sehr schnell und machte manches mal den älteren Hunden noch etwas vor, man könnte sagen, sie entwickelte sich zum Streber. Doch leider hat auch Whoopie, wie fast jeder Terrier, manchmal Ohren mit Reißverschluss. Reitunterricht Whoopie möchte gern immer und vor allem Überall dabei sein. Da sie sich einbildet hier der Mittelpunkt unserer Familie zu sein, findet sie auch fast immer einen Weg ihren Willen durchzusetzten. So fand sie schließlich auch einen Weg mich beim Reiten zu begleiten. Der Reitstil ist zwar noch nicht perfekt ausgereift, aber für Whoopie akzeptabel, quer übers Pferd gehängt, wie ein tots Reh. Aber wie heißt es doch so schön: Dabei sein, ist alles! Sobald die Feldmark dann aber erreicht ist, muss Whoopie sehr zu ihrem Leidwesen, wieder absteigen und ihre eigenen Beine benutzen. Der Ruf der Wildnis Jeden ersten Samstag im Monat, wird bei uns, wie in vielen anderen Orten auch, die Sirene ausglöst. Wir wissen es nicht mit 100%iger Gewissheit, aber wir bilden uns ein, dass Whoopie beim Klang der Sirene den "Ruf der Wildnis" hört. Wie ein junger Wolf begleitet sie den Alarm mit einem ausgedehntem "Huuuuhuuuuu!" Diese Geste unseres "Feuerwehrhundes" hat schon oft die gesamte Familie zu einem herzhaften Glächter gebracht. Ein Jahr nach der Geburt Jetzt ist unsere Kleine auch schon erwachsen, hat immer noch viele Flausen im Kopf und ist ein liebenswertes Mitglied unserer Familie geworden. Sie liebt uns alle, aber ein kleines bisschen mehr als uns alle, mag sie ihren heimlichen Besitzer, der niemals öffentlich dazu stehen würde, meinen Bruder Christian.
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